Mein neues Handy das Huawei Ascend P6 hat die Ambition
sich mit Iphone 5, Galaxy S4, HTC one und Sony Experia Z messen zu wollen und
soll somit das erste Handy von Huawei sein, das in diesen Marktsigment liegt. Zudem ist es mit 6 mm das dünnste Smartphone das es zur Zeit auf den Markt gibt.
Die technischen Daten klingen mit 4,7´´ Bildschirm, 1,5 GHz
Quad-core Prozessor und 8 MP Kamera bzw. 5 MP Frontkamara und Android 4.2 schon
mal nicht schlecht und auch vergleichbar zu den Konkurrenten. Die Feinheiten zu
erörtern überlasse ich qualifizierten Leuten. Der Preis ist mit rund 400 Euro
aber dabei eindeutig niedriger als bei der Konkurrenz. So schön so gut. Da
Papier bekanntlich geduldig ist und es mir meistens gar nichts sagt, wenn ich
lese:“ da ist dieser und jener Chip verbaut“, beschreibe ich hier mal die echte
Leistung des Handys im Alltag und meinen Eindruck vom Gerät.
Optik:
Abb: oben Handy (Vorderansicht) in der der Verpackung. Unten: (von links nach rechst) Kantenansicht rechts; Rückansicht ohne Bumper; Rückansicht mit Bumper
Das Handy wird in einer schlichten aber nicht billig
wirkenden Verpackung geliefert. Neben dem Handy sind Gebrauchsanweisungen und
Garantiescheine dabei, Kopfhörer mit Freisprechanlage, ein USB-Kabel, ein
Netzteil und ein Bumper. Letzteres finde ich extrem praktisch, weil ich es mir
nicht kaufen muss. Schussel, der ich bin, lasse ich doch Handys gerne mal
fallen und so fühle ich mich sicherer. Leider verdeckt der Bumper auch die schöne
Rückseite aus gebürstetem Aluminium, was sehr schade ist.
Der erste Eindruck von dem Handy ist sehr hochwertig und
erinnert (besonders das schwarze )mit seinem kantigen Aluminiumdesign an einem
Crossover von HTC One und Sony Experia Z. Allerdings die abgerundetet untere
Kante zeichnet es eindeutig als eigenständiges Handy aus. Das Handy besteht aus
einem Guss und so dass man wie bei den meisten seiner Konkurrenten nicht an den
Akku kommt. Wasserdicht wie das Experia Z ist es aber nicht, da der USB-Anschluss
offen liegt.
Starten des Handys:
Um das Handy zu starten, muss man eine micro-Sim und, wenn
man will, eine micro-SD Karte einlegen. Beide Slots befinden sich auf der
rechten Seite. Um sie zu öffnen benötigt man eine Nadel ähnlich dem Iphone.
Diese ist in der Abdeckung des Kopfhöreranschlusses links unten verbaut. Das
finde ich sehr praktisch, weil man nicht überlegen muss wo man die Nadel beim
letzten Mal wieder hin gepackt hatte. Das einlegen der Karten in den
Kartenhalter fand ich hingegen etwas fizzelig und sicher nichts für
grobmotoriger. Gut das man das so selten macht!
Das erste Starten des Handys hat rund eine Minute gedauert.
Aber keine Sorge jedes weitere Starten ist deutlich schneller. Nach dem
üblichen einrichten vom Google-Konten, landete man auf dem Startbildschirm, der
im ersten Augenblick auch nicht so anders wirkt als bei anderen Android-Handys.
Allerdings fehlt hier der Anwendungsordner, da alle Apps durch blättern auf dem
Startbildschirm zu finden sind. Dieses blättern kann man animieren lassen, was
zusammen mit den Widgets und den Hintergründen zu eine individuellen Handy
führt. Das Bild ist gestochen scharf und wirkt sehr brilliant, was mich im
ersten Moment überrascht hatte, wie beinahe alle ersten Eindrücke von dem Huawei
Ascend P6. Schließlich kennt man Huawei eher als Hersteller von
Billig-Smartphones. Fazit vom ersten Eindruck: besser als erwartet. Mal sehen
was es nun im Alltag so kann….
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