Samstag, 10. Dezember 2016

Das neue Flaggschiff von Huawei - Mate9 (Teil 1)


Technische Daten
Bevor wir mit dem eigentlich Test und den persönlichen Eindrücken beginn, will ich zuerst mal die technischen Fakten zusammenfassen:
  • SIM-Kartentyp: Dual-Nano-SIM
  • Gesprächszeit: bis zu 30 Std.
  • Gewicht: 190 g
  • Maße: 156,9 mm x 78,9 mm x 7,9 mm
  • Akkuleistung: 4.000 mAh
  • Prozessor: Kirin 960 Octa-Core
  • Konnektivität: HSPA+, HSUPA, WLAN, Bluetooth 4.2, GPS, NFC, LTE
  • Betriebssystem: Android 7.0, EMUI 5.0
  • Displayauflösung: 1920 x 1080 Pixel
  • Displaytyp: IPS
  • Displaygröße: 5,9 Zoll
  • Kamera-Auflösung: 20 MP Monochrom + 12 MP RGB Leica Dual-Kamera
  • Kamera-Funktionen: 4K-Videoaufzeichnung, 2-farbiger Blitz
  • RAM: 4 GB
  • Gerätespeicher: 64 GB
Auspacken
Die Verpackung des Mate 9 ist wie immer bei Huawei sehr schlicht und dezent. Nichts verrät was sich darin verbirgt außer ein paar minimalistische Buchstaben. Totales understatement! In der dem Karton findet man neben dem Handy ein großes Netzteil, ein Simkartenöffner, einen Adapter, um klassische USB-Kabel anschließen zu können, ein Headset und eine Gebrauchsanweisung für das Mate 8!! Tja, auch einen großen Konzern passieren so seine Fehler. Da die Bedienung recht selbsterklärend ist, war das aber nicht weiter schlimm.




Abb.: oben Verpackung vor dem öffnen; unten: mit Zubehör.

Das Mate 9 ist mit 5,9 Zoll recht groß und stellt damit ein Phablet dar. Um die Größe des Geräts darzustellen haben wir es neben einen alten Huawei Ascend P6 fotografiert, welches im Grunde eine vergleichbare Größe zum P8 hat.
Trotz seiner Größe liegt es gut in der Hand, was auch an den abgerundeten Kanten liegt.



Abb: Das Huawei Mate 9 im direkten Größenvergleich zu dem Huawei Ascend P6. Oben: Vergleich der Handygröße; unten: Vergleich der Displaygröße

Display:
Nach dem ersten Starten sieht man zum ersten mal dieses riesige Display in Aktion. Das ist echt schon wow. Aber so richtig zur Geltung kommt der erst, wenn man sich darauf einen Film in HD anschaut. Der ist gestochen scharf und ein richtiger Augenschmaus.
Fingerabdrucksensor
Aber bevor man sich Filme ansehen kann muss man das Smartphone einrichten und personalisieren. Beim Mate 9 gehört dazu auch das Entsperren mittels Fingerabdruck. Der Sensor befindet sich auf der auf der Rückseite des Gerätes. Um diese Funktion einzurichten, muss man mehrmals mit dem gleichen Finger in unterschiedlichen Winkeln über den Sensor streichen. Das hat schnell und problemlos funktioniert. Danach kann das Telefon, wenn es sich im Standby befindet, einfach durch die Berührung des Sensors aktivieren. Das ist echt sagenhaft zuverlässig und schnell. Sehr viel schneller als das durch Eingabe von Pin oder Muster möglich wäre. Das ganze wird nur dann zum Problem, wenn man das Handy in der Jackentasche hat und man bei kalten Wind dort gleichzeitig seine Hände wärmen will. Alles hat halt zwei Seiten. ;-)


Abb: Rückseite des Mate 9. Man sieht oben die beiden Kamaralinsen und das Blitzlicht. Der Kreis darunter ist der Fingerabdrucksensor.

Laden und Akkuverbrauch
Huawei verspricht durch ein neues Netzteil eine unglaublich kurze Ladezeit und durch den großen Akku bis zu 30 Stunden Gesprächszeit. Gerade bei der Gesprächszeit war ich skeptisch, weil das oft Laborwerte unter Standardbedingungen sind. Schließlich verbraucht so ein riesiges Display auch eine Menge Strom, wenn es im Betrieb ist.
Ich kann euch sagen, das Mate 9 hält was Huawei verspricht. Das Handy ist in rund einer Stunde geladen. So schnell wie wohl kein anderes Handy, da verzeiht man auch das beinahe backsteinartigen Netzteil, das dafür nötig ist.  Übrigens verfügt das Mate9 über einen USB-C-Anschluß, weshalb ihr den mitgelieferten Adapter benötigt, wenn ihr es mittels eines herkömmlichen USB-Kabels z.B. im Auto laden wollt.
Nach dem Laden habe ich das Handy wie für mich üblich benutzt. Kurz bevor ich erneut geladen habe, habe ich einen Screenshots vom Akkuverbrauch gemacht, um alles für euch zu dokumentieren. Wie ihr sehen könnt hielt der Akku immer über 2 Tage durch. Einmal sogar beinahe 3 Tage. Das letzte Mal, wo ich so eine lange Akkulaufzeit hatte, hatte ich noch ein einfaches Handy mit Tasten. Naja nicht ganz, aber für ein Smartphone ist das eine ganz ordentliche Leistung.




Abb. zwei Screenshots zum Akkuverbrauch an zwei zufällig ausgewählten Tagen










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