Das neue Flaggschiff von Huawei – Mate9 (Teil 2)
Nach dem bereits veröffentlichten Teil
1 des Test, kommt nun der abschließende zweite Teil, der sich mit
dem Gebrauch im Alltag beschäftigt. Dazu gehört in meinen Augen
die Kamera, die Navigation und Sprachqualität und die
Zuverlässigkeit und die Verarbeitung
Kamara
Für den Kamaratest haben wir
verschiedene Bilder unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen und
Kamara-Einstellungen aufgenommen. Als erstes muss ich sagen das man
extrem viele Sache an der Kamara einstellen und als Laie somit auch
verstellen kann. Wir sind hier nur Laien und daher sei uns verziehen
wenn wir hier nicht die optimalsten gefunden haben. Aber andererseits
wie viele Schnappfotos werden vorher so optimiert. Statt also die
Frage zu beantworten was kann ein Profi aus der Kamara herausholen,
geht es eher darum was kann ein Laie damit für Bilder machen und
sind die besser, schlechter oder gleich gut verglichen zu der Kamara
vom Ascend P6
Fotos bei Tageslicht
Fotos in geschlossenen beleuchteten
Räumen
Abb. Ein nahes Objekt bei künstlichen Licht fotografiert.
Egal ob man bei Tageslicht oder bei künstlicher Beleuchtung Fotos macht, sie werden immer gestochen scharf.
Fotos bei Nacht (Beleuchtet und
Monochrom)
Abb. eine künstlich beleuchtetes Objekt bei Nacht. oben: orginal farben, unten monochrom
Vergleichbare Fotos aufgenommen mit Ascend P6
Gerade im direkten Vergleich mit der älteren Kamara sieht man das die Lichtausbeute beim Mate 9 sich gegenüber älteren Kamaras verbessert hat. Trotzdem wirken die Nachtausnahmen immer noch etwas pixelig besonders bei dem schwarzweiß Foto. Hier liefert die ältere Kamara beinahe bessere Bilder.
Navigation
Die Navigation fordert vom Handy nicht
nur ein gutes GPS sondern auch ggf. viel Speicherplatz und eine
schnelle Datenverbindung und schnellen Prozessor. In meinen Augen
zeigt sich hier im Alltag wie gut die einzelnen Komponenten
zusammenarbeiten. Leider bin ich bei der Navigation nicht
uneingeschränkt überzeugt. Denn einmal hat uns das Gerät komplett
im Stich gelassen und das obwohl wir zwei unterschiedliche
Navigationsprogramme ausprobiert haben (Navigon und Google Maps).
Navigon nutzt Offlinekarten während Google maps die Route online
berechnet. Trotzdem brauchte in dieser Nacht beide Programme ewig zum
Berechnen einer Route und stürzten ab als eine Ausweichroute
ermittelt werden musste, was leider wegen einer Autobahn-Vollsperrung
unumgänglich war. Schlußendlich haben wir klassisch nach Schilder
fahren müssen. Da wir den Fehler nicht reproduzieren konnten, kann
ich nicht mal sagen, ob er mit dem neuen Update, das wir seid dem
erhalten haben, ausgemerzt wurde. Und obwohl das Smartphon ansonsten
brav seinen Dienst getan hat, bleibt für mich ein kleiner
Beigeschmack hängen.
Sprachqualität
Anrufer sind wunderbar zu verstehen,
selbst dann wenn eine der beiden Seiten keine optimale Verbindung
hat.
Verarbeitung
Die Verarbeitung und Qualität der
Materialien ist echt top. Sie sehen nicht nur hochwertig aus, nein
auch einen kleinen Sturz von Nachtischen überlebt das Handy
einwandfrei. Auch wenn ich solche rabiaten Test nie absichtlich
machen würde, finde ich diesen Unfall doch aufschlußreich. Denn im
Alltag ist es in meinen Augen unerlässlich, das ein hochwertiges
Handy so was aushält.
Fazit
Im Großen und Ganzen hat uns das Handy
überzeugt. Auch wenn es kleinere Schwächen hat (Kamara und
Navigation) so ist es sehr hochwertig verarbeitet. Es hat einen Akku
der extrem lange hält und schnell geladen ist. Der
Fingerabrucksensor macht das Gerät für Diebe nutzlos und erhöht
somit die Sicherheit. Zusätzlich dazu ist das Starten des Smartphone
aus dem Standby dadurch sehr viel schnell als bei der konservativen
Mustereingabe.
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